20.08.2018 Etappe 2

Kochel - Seefeld

 

Etappe 2: Kochel am See – Seefeld, 63,1km, 1551hm, 4:13h

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei der Wirtin und ihrem Vater (beide sehr nett) begaben wir uns auf eine weitere Etappe, die aufgrund des schönen Wetters eine schweißtreibende Angelegenheit werden sollte. Wir führen an dem wunderschönen Kochelsee vorbei, entlang des Ufers, bis es plötzlich recht unverhofft steil in den Berg ging. Ein genaueres studieren des Höhenprofils dieser Etappe hätte uns die Überraschung erspart. Ruckzuck waren I. und ich völlig nass vom Schweiß durchtränkt. T. gab aber zu, dass er auch etwas geschwitzt hat.

 

Nach ca. 200 Höhenmeter auf wenig Strecke kamen wir zum Walchensee. Dieser leuchtete uns türkis an und wartete nur darauf, von uns erschwommen zu werden. Also kurze Rücksprache mit I. gehalten und er war derselben Meinung wie ich. Also, kurz gestoppt, ausgezogen und rein ins erfrischende Wasser. Ich hatte vorsichtshalber meine Unterhose angezogen. I. hatte entweder keine dabei, oder diese in diesem Moment vergessen. T. war das Wasser mit gefühlten 25 Grad zu kalt und er riskierte lieber keine Unterkühlung.

 

Ein paar Minuten später ging es dann weiter, auch hier immer weiter am Ufer entlang. Hier waren sehr viele Touristen unterwegs, was uns gar nicht gefiel. Wir waren dann froh, als wir vom See aus weg fuhren und zwar in Richtung Altlacher Hochkopf. Der Weg war wieder recht steil, jedoch noch immer ganz gut zu fahren.

 

Wir kamen oben zur Hochkopfhütte (1299m) und legen einen kurzen Fotostopp ein. Kurz darauf ging es erst einen schönen Singletrail hinab, der dann in einen Forstweg überging. Wir kamen nach Wallgau. Hier begegnet einen auf jedem Schild das Gesicht von Magdalena Neuner, die hier heimisch ist. Am Haus Neuner legten wir eine Riegelpause ein und konnten an einem Brunnen unsere Flaschen wieder füllen.

 

Es ging dann weiter durch die Sonne in Richtung Mittenwald. Es war mittlerweile Mittag und ziemlich warm geworden. Es ging an einen Fluss weiter bis wir in Mittenwald ankamen. Hier beschlossen wir eine Mittagspause zu machen und ließen uns in mitten der Touristen in einer venezianischen Pizzeria nieder. Die Pizza ließen wir uns schmecken. Die war hier auch wirklich lecker und die Chefin sehr nett.

 

Danach suchten wir wegen der mangelhaften Bremse von I. einen Bikeshop im Ort auf, wo der Besitzer aber keine Lust hatte sich überhaupt um etwas zu kümmern. So ging´s weiter. Stetig leicht bergauf führen wir durch einen Wald und plumpsten in Seefeld wieder hinaus. Dort versuchten wir weiter unser Glück mit einem Bikeshop. Hier wurden wir fündig uns I.`s Bike wurde sofort repariert. Bikeshop Norz ist wirklich sehr zu empfehlen. Ein super Service zu einem mehr als fairen Preis!

 

Danach ging´s ins Hotel, was direkt um die Ecke lag. Der tägliche Rhythmus mit Duschen, Wäsche waschen begann. Wir waren jedoch noch sehr früh dran und somit konnten wir noch etwas durch die Stadt schlendern um und anschließend in der Nähe des Hotels in einem Restaurant (Diana) niederzulassen. Die Chefin war wieder sehr nett und gab sich Mühe alle Gäste zufrieden zu stellen. Wir aßen sehr gut und gingen gut gesättigt schon sehr früh (gegen 21Uhr) ins Bett.

 

Wir träumten von Haien und Meerjungfrauen im Walchensee J