24.08.2018 Etappe 6

Meran - Nonstal

 

Etappe 6: Meran – Revo, 49,6km, 1924hm, 3:44h

 

Nach einem recht dürftigen Frühstück waren wir froh, wieder auf dem Bike sitzen zu dürfen. Es ging ein Stück am Fluss weiter in Richtung Lana, wo wir uns kurz vor dem Aufstieg noch ein wenig mit Leckereien eindeckten. Dann kam der Aufstieg. Und was für einer. Ich weiß nicht, wann ich jemals so eine steile Asphaltstraße hinauf gekraxelt bin. T. fuhr zickzack und gab mir den Tipp, das auch so zu tun, das sei wie ein weiteres kleines Ritzel. Ich erklärte ihm, dass ich eine Art Terminator bin und, dass das für mich kein Problem sei. J

 

Es folgte eine kleine Bergsiedlung und es ging hinauf zum Gampenpass. Erst auf Asphalt durch einen Wald, dann später weiter auf Schotter bis über das Platzer Jöchl. Die letzten Kilometer waren dann wieder über die Straße zu bewerkstelligen um kurz hinter dem Gampenpass zur Gampenhütte zu gelangen. Hier begann es übrigens zu regnen. Wir haben uns entschlossen hier eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen, was allerdings nicht so toll war. Als es weiter ging fuhren wir ca. einen Kilometer, bis mir auffiel, dass meine Brille nicht auf meiner Nase war. Also wieder zurück, in der Hütte gefragt, keinen Erfolg gehabt, draußen geschaut und die Brille auf der Holzfensterbank wieder gefunden.

 

 

 

Wir erreichten nach diesem kleinen Schreck immer noch im Regen den Rankipino-Radweg. Das war Balsam für die Seele des Mountianbiker. Super Waldweg und schön ausgebaut. Wir fuhren bergab und gerade ohne viel Anstrengung direkt bis nach Revo.

 

Schnell fanden wir unser Bed and Breakfast Hotel oberhalb der Talsperre. Die Wirtin zeigte uns ein Dreibettzimmer welches sehr geräumig war und ein Balkon und eine Terasse hatte. Sie wollte uns noch ein weiteres Zimmer anbieten, jedoch war das völlig ausreichend für uns.

 

Abends machten wir uns immer noch im Regen auf den Weg zu einem kleinen Restaurant. Dort gab es viele regionale Spezialitäten. Wir probierten uns durch die angebotenen Nudelspezialitäten, so dass wir nach jeweils zwei Portionen ziemlich satt waren. Ein Nachtisch ging aber trotzdem noch und zur Freude des Wirts bot er uns noch einen „Klaren“ an.

 

Sehr zufrieden liefen wir die Straße wieder zurück zur Unterkunft und machten uns noch gegenseitig ein wenig Angst vor der letzen Etappe, denn diese hatten wir bei der Planung aus zwei Etappen zusammen gelegt.

 

Wir gingen sehr früh ins Bett und Träumten von steilen Straßen mit Arnold Schwarzenegger drauf.