7.6.2014 Hermannsweg Tag 1

Ich startete zu Hause um 5:45Uhr um zum Bahnhof Oberhausen zu radeln, um dort in die Bahn zu meinen beiden Mitfahrern dazu zusteigen. Pünktlich um 6:33Uhr kam dann auch der Zug und wir fuhren nach Rheine wo wir um 7:54Uhr angekommen sind.

Kurz alles startklar gemacht und noch schnell ein Startfoto geschossen und schon konnte es losgehen. Der Hermannsweg startete mit seinen Markierungen unmittelbar in Bahnhofsnähe. Dank des Navis gab es auch kaum ein verfahren.

Ab Hörstel begann allerdings erst so richtig der Weg, d.h. es ging direkt dort in den Wald hinein und man fuhr immer wieder auf dem Kamm des Teutoburger Waldes.

fang gestaltete sich recht zügig, immer wieder aufwärts und abwärts, mal Wanderweg breite, mal nur ein Pfad. Eigentlich recht leicht auch zu fahren.

Nach 50 gefahrenen Kilometern machten wir dann die erste Pause. Schnell an einem Aussichtspunkt einen Riegel verdrückt und schon ging es weiter. Ich merkte jedoch, dass ein Riegel nicht meinen Hunger gestillt hatte, so dass wir nach weiteren 7 Kilometern eine bayrische Hütte mitnahmen. Dort gab es für alle ein alkfreies Zitronenweizen und Kaiserschmarrn zur Stärkung!

Danach ging es weiter. Der Weg wurde zunehmend matschiger und teilweise recht steil dazu. Wir mussten wirklich viel Energie aufwenden um dort weiter zukommen. Die Kilometer gingen nicht mehr so zügig vorbei, das kostete uns allerhand Zeit und Kraft.

Nach 80 gefahrenen Kilometern dann machten wir eine erneute Pause und schätzten nochmal, wie weit es denn noch bis Bielefeld sein könnte. Uns wurde klar, dass es doch recht spät werden wird.

Um 18:45Uhr kamen wir dann auch endlich mit letzer Kraft, nach insgesamt 115km und 2285hm an der Jugendherberge an. Wir duschten schnell, da die Köche in dem Speiseraum schon auf uns warteten. Wir konnten allerdings die kompletten Reste der Küche vertilgen, denn wir waren die letzten die heute Abend dort speisen sollten.

Nach einer anschließenden Leerung der Süssigkeitenautomaten gingen wir pünktlich um 21:30 Uhr ins Bett und waren ziemlich fertig. An Schlaf war jedoch erst mal nicht zu denken, da draußen unter unserem Fenster noch bis spät in die Nacht Basketball gespielt wurde.